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Aktion I
Mittwoch 30.03.2005 – Der Tag der Aktion |
Die heutige Titel-Schlagzeile einer österreichischen Tageszeitung lautet: |
Wieder Tausende Tote – Experten warnen „Tsunami-Region bleibt gefährlich“. |
Auf Seite 6 steht: „Experten warnen vor dem 3. Beben“. |
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Kabine 15, 15:00 Uhr |
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1.-
Ich lege das Goldfeld auf die rote Badematte vor der Wannentreppe. Das Rot des Siebdruckmotivs verbindet sich mit der Mattenstruktur.
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2.- Die erste Spur auf der Goldfläche wird von mir ausgeführt. Ein scharfer Schnitt mit der Sohlenkante steht symbolhaft für den Bruch der Erdkruste als Auslöser der Flutkatastrophe. Die harte Sohle des Winterschuhwerks wird einen Teil des Bildinhalts freilegen. Durch den starken visuellen Aspekt steht diese Spur auch für die materiell sichtbare destruktive Seite der Naturkatastrophe.
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3.-
Drei Drehungen mit Sohlenferse oder Ballen stehen symbolhaft für die 3
über/durchlebten Tsunamiwellen. Diese Drehungen werden von Frau Feil
ausgeführt. Die weichen Sohlen ihrer singhalesischen Badeschuhe werden 3
subtile Kreisspuren hinterlassen, die sich erst im gerichteten Licht und
in der rezipierenden Bewegung als sich drehende Wirbel zeigen. Diese
Spuren stehen für die nicht sichtbare, elementare Energie des Wassers. Mit
der kleinen Wellenstruktur der Schuhsohlen und den feinen Wellenabdrücken
im Gold weisen sie auf den meditativen Aspekt der verbindenden Kräfte von
Mensch und Natur.
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