Social Gold D icon Gedanken -
zur Sozialen Formgebung


Die Vollendung der Goldenen Wandobjekte und deren Wandlung zu Sozialem Gold vollbringt der/die KunstkäuferIn, durch Linderung menschlichen Leids.

Er/Sie wird dadurch zum/zur Form gebenden GestalterIn und quasi zum eigentlichen Künstler/Künstlerin durch die Vollendung des
Werks zu Sozialem Gold
.

Mit dem Kauf einer Wandskulptur wird der Käufer/die Käuferin mit der Idee konfrontiert, eine Spende an ein Sozialprojekt, bzw. direkt an bedürftige Menschen seiner/ihrer Wahl, zu tätigen.

Eine Linderung menschlichen Leids durch Kunst - als formender Vorgang - stellt einen konzeptuell notwendigen Bestandteil dieser Kunstidee dar. Der Auslöser zur Idee war das menschliche Leid an der Ressource Gold.

Die Inspiration kam 1984 durch eine Filmdokumentation über eine brasilianische Goldmine. Die weitere Beschäftigung mit elementaren Zusammenhängen und deren thematische Umsetzung mit abstrakten und bildnerischen Mitteln stand am Beginn meiner Arbeit. 1993 zeichnete sich eine Einbindung in soziale Bereiche ab. 1996 festigte sich die Verknüpfung. 1997 verschmolzen Kunst und Soziales zu konzeptueller Notwendigkeit.

Kunst als sozialer Prozess kann sich nicht nur auf bildnerischer, intellektueller oder gesellschaftlicher Ebene bewegen, sondern muss in energetischer Form bis in die Organe der unter der ersten Sprosse der sozialen Leiter Kauernden einfliessen. In diesen Bereichen nimmt Kunst die essentielle Form von Nahrung und Wärme an. Sie kommt in Ursprungsbereiche ihrer selbst. Ihr Wesen findet zurück um von dort aus neue Formen zu bilden.

Die Formgebung im Licht

(Soziale) Kunst muss polarisieren um sich als Wahrheit manifestieren zu können. Sie zeigt sich in Überschreitung gesellschaftlicher Grenzen wie auch in Verbergung ihrer Wahrheit. Als Beispiel ihrer Verbergung sei die Bedeutung des Lichts bei der Aufrichtung der Wandskulpturen erwähnt.

Erst im direkten Licht oder in der Hinterleuchtung erscheinen die vielfältigen Ebenen des Schöpfungsprozesses und erst mit diesem Erscheinen kann die Kunst - wie über eine unsichtbare Nabelschnur - vom betrachtenden Subjekt über Objekt zum Gestaltungsprozess und Subjekt im Sozialbereich und wieder zurück fließen. Je nach Blickwinkel, Licht und Stimmung werden sich im Auge des Betrachters immer wieder neue Reflexionen zeigen, das Werk wird sich so öffnen.
Durch die Bedeutung des Lichts und die, durch die Bewegung des Rezipienten, immer wieder neu erscheinenden Reflexionen zeigt sich die Abkehr vom blossen Objekt und die Hinwendung zum konzeptuellen Kern in einer Formgebung auch ausserhalb des sichtbaren Bereichs.

Die Form

Jede, für die Schaffung des "Erweiterten Goldbegriffs = Soziales Gold" konzeptuell notwendige Spende ist ein Form gebender Teil im Sozialbereich. Jede/r KäuferIn wird so zum/zur GestalterIn an einer Skulptur. Um diesen skulptierenden Vorgang sichtbar zu machen, werden die beteiligten Partner im Sozialbereich bzw. die KäuferInnen als Formgebende Mitgestalterinnen gebeten, über den Weg der eingehenden Gelder so "plastisch" wie möglich Auskunft zu geben.





   
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