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Pressetext Kunst-Quartier | |
Goldene
Zeit-Verschiebung |
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Rauminstallation und
Eröffnungsperformance im Kunst-Quartier Osnabrück |
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Eröffnung: 26. August 2016 |
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Ausstellung bis 17. September 2016 |
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Johannes Angerbauer-Goldhoff und das
KollektivNN bespielen den Galerieraum des BBK (Bund Bildender
Künstlerinnen und Künstler) Osnabrück mit „Zeit Gold Objekten“.
Rückkoppelungen, Zeitschleifen entstehen. |
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Ausstellung und Eröffnungsperformance
sind in das „Kulturextra 2016“ der Friedensstadt Osnabrück „100 Tage,
ein Thema ZE:IT“ eingebunden. |
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Bereits am 17.
April 2016 war das Kunst-Quartier Osnabrück als Erstaufnahmestelle
Teilnehmer der Wirtschafts-Flucht-Gold-Aktion „0 Cent – keine Zeit“ von Johannes Angerbauer-Goldhoff und KollektivNN |
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Deren zentrales Relikt, ein
Asylsuchenden-Damenschuh aus Traiskirchen mit vergoldeter Innensohle,
kehrt mittels einer bei Berührung startenden Audio-Datei als
interaktives Schau-Tast-Hör-Objekt in der Ausstellung wieder. |
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Durch ihre Teilnahme werden auch die
RezipientInnen zu Nonames, die in mehrfacher Weise an der Goldenen
Zeit-Verschiebung mitwirken: |
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Beim Betreten des Kunst-Quartiers
nehmen sie mittels einer historischen, durch moderne Elektronik
Zeit-verschobenen Industrie-Stechuhr die Registrierung ihrer Zeit vor
und werden dabei Teil einer Video-Installation, die durch das
Schaufenster des Kunst-Quartiers Innen- und Außenraum verbindet. |
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Bei der Eröffnungsperformance werden
sie durch ein Arbeitszeit-Objekt in Echtzeit in die Installation
eingebunden. Dabei wird ein in traditioneller Arbeitsweise entstandenes
plastisches Abbild durch das in der Zeit fließende Element Wasser zum
wandelbaren Teil eines Kunst-Prozesses transformiert, der sich nach der
Ausstellung fortsetzen wird. |
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Am
Eröffnungsabend spendiert ihnen ein Zeit-Servierwagerl zeitweise
tiefsinnig prickelnden, echten Feingold-Sekt. |
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Temporär vervollständigt – im sich
entwickelnden Prozess der Zeit
Verschiebung ist Vollständigkeit nur als
Momentaufnahme möglich – wird die Ausstellung durch mehrere Zeit Gold
Objekte von Johannes Angerbauer-Goldhoff und eine Grasschrift-Tafel von
Andreas Schönangerer im zeitlich-kulturellen Spannungsfeld zwischen
fernöstlicher Kalligraphie und dem Verlust der Handschrift durch die
umfassende Digitalisierung, der Wiederbefreiung des Schreibens und der
Verbildlichung des Geschriebenen. |
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