GOLDGELEISE      IDEE und KONZEPT
   
  INDEX I KONZEPT I UMSETZUNG I TRILOGIE I MATERIALIEN I LINKS
   
Goldgeleise Wagon St. B. 40027 Die Inspiration zu einer Arbeit über "Mensch, Zeit, Gold und Eisenbahn" kam schon früh durch einen, seit lange ruhenden, Wagon der Steyrtalbahn auf einem mir nahen Abstellgeleise.
 
Die Nummerierung des Wagons lautet "St.B. 40027" worin mich die 27 still und (Ge)leise aber kontinuierlich zur Kunstreaktion aufforderte. (Anm.: die Zahl 27 ist seit 1990 die Ordnungszahl in meinem "Kunstsystem-Organismus")
 
Im Herbst 2013 lud mich Otmar Wallenta unerwartet zur Beteiligung bei der Gruppenausstellung "Kunst auf Schiene" ein. Diese Einladung kam mir daher entgegen.
   
  Zeitgenössische Kunst kann nur, wie der Begriff schon sagt, auf den Puls der Zeit reagieren. Schlägt dieser Puls derzeit in unruhigem Rhytmus, wie die internationale Lage zeitgleich traurig widerspiegelt, kann, sollte, muß die Kunst mit den ihr gegebenen Möglichkeiten diese Arrhytmie in formale oder symbolhafte Umsetzung bringen. Eine wesentliche Eigenschaft der Kunst ist ihre Fähigkeit hinter die erscheinende Wirklichkeit zu blicken, zu fühlen und das Geschenk der Inspiration empfangen zu dürfen. Ein ganz besonderes und dankerfülltes Geschenk ist es, manchmal der Zeit voraus sein zu dürfen. Nicht zu verwechseln mit Avangarde, da es nicht der Kampf sein sollte der die weitere Entwicklung vorantreibt. Schöpfung sollte auch ohne Zerstörung möglich sein, obwohl die Wissenschaft ein anderes Bild zeichnet... Alles weitere ist: Verantwortung für die Idee - und Ideen sind bekannter Weise "feinstofflich".
   
  Da meine Arbeit immer sehr stark von Ort und Zeit geprägt ist, wie auch immer der Mensch im absoluten Vordergrund steht, ist es nur logisch die im Museum der Stadt Steyr derzeit laufende Ausstellung in meinen Werkbeitrag einzubeziehen.
   
 
   
  Vorweg liegt es mir am Herzen den Menschen die für die Erhaltung der Steyrtalbahn dienen und dienten meine Hochachtung auszusprechen. Ohne sie und ihre Begeisterung sähe die Welt trauriger aus. Jedesmal wenn das "Schnauferl dampft" steht "ein" Mensch dahinter der dieses Meisterwerk der Eisenbahngeschichte für zukünftige Generationen am Leben erhält. Hut ab vor der ÖGEG = Zuerst kommt der Mensch wenn man die Steyrtalbahn schnaufen sieht ! Den ohne Mensch wäre sie bald wieder reduziert auf rostiges Eisen...
   
       KONZEPT
   

 


  

1. Thematische Einbeziehung der aktuellen Ausstellung "Josef Werndl und 150 Jahre Waffenfabrik" mit besonderem Bezug auf die präsente Themenreihe Krieg Zerstört und... (...) ...Kurz gesagt: Das Goldgeleise als Rückseite des Steyrer FriedensDenkWerks.
   
   
   
  "Bemüht Euch..."      und    "Rückkehr im Viehwagon / Wir müssen siegen !"
   
  2. Konzeptuell tragende Zahlenstruktur aus 2 und 3
(Zwei Schienen bilden ein Geleise 1 + 1 = 2 + Zuggefährt = 3)
   

   

3. Prozessorientierter zeitlicher Zugang unter Einbeziehung der Steyrtalbahn. Die Lokomotive als formgebende Schöpferkraft.
   
   
  Weiter zur Umsetzung >